Resilienz für Kinder beim Programm Startchancen

Resilienz für Kinder beim Programm Startchancen

Das vom LaT entwickelte Projekt „Resilienz für Kinder“ ist Teil des Programms „Startchancen“ des Kulturministeriums. Das von Land und Bund finanzierte Programm unterstützt bis 2034 gezielt Schulen, die einen hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler haben. Auch die Theaterpädagogischen Zentren Hildesheim, Hannover und Braunschweig sind mit theaterpädagogischen Projekten im Bildungsportal des Kulturministeriums vertreten.

Bildungsportal Niedersachsen: 
https://bildungsportal-niedersachsen.de

Infos zum Projekt Resilienz für Kinder:
https://www.lat-niedersachsen.de/resilienzprojekt/

Jugendherbstcamp 2025

Jugendherbstcamp 2025

Im Oktober 2025 bietet der Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen (LaT) für Jugendliche aus Niedersachsen eine Ausbildung zum*r Spielleiter*in in der theaterpädagogischen Arbeit mit Jugendlichen an.

 


Zeit:
So.12.10.2024 um 10 Uhr bis Sa. 18.10.2024 um 16 Uhr
Ort: TPZ Oldenburg/ Jugendkulturarbeit e.V., Weiße Rose 1, 26123 Oldenburg
Alter: 16 bis 22 Jahre
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Das Herbstcamp richtet sich speziell an spielerfahrene Jugendliche, die als Multiplikatoren*innen im Bereich Jugendkultur- oder Jugendbildungsarbeit tätig sind oder zukünftig sein wollen. Den Teilnehmenden werden von erfahrenen Theaterpädagogen*innen in einer kompakten Woche die Grundlagen der Theaterpädagogik vermittelt. 

Herbstcamp-Flyer (PDF)

Während der Ausbildung sollen eigene Spiel- und Gestaltungsfähigkeiten erfahren und weiterentwickelt werden. Es soll die Kompetenz erworben, erweitert und gefestigt werden, in Gruppen eigenverantwortlich Spiel und Theater anzuleiten. Dabei wird sehr viel Wert auf die Reflexion des eigenen Rollenverständnisses als Spiel- und Jugendgruppenleiter*in gelegt. 

Die Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat über die Ausbildung zur Spielleitung vom LaT, des Landesverbandes Theaterpädagogik sowie die JULEICA-Card – ein Ausweis zur Jugendgruppenleitung von der LKJ, der Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung Niedersachsen
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Kostenbeteiligung:
400,- € (Normalpreis)
300,- € (ermäßigt nach Selbsteinschätzung)
Inklusive Vollverpflegung/Übernachtung und Zertifikat des LaT und der LKJ zum*r Jugendspielleiter*in (JULEICA-Card)

Leitung:
Jörg Kowollik –  Theater- & Diplompädagoge 
Verena Schweicher – Theaterpädagogin B.A.

Anmeldung:
ab sofort möglich, bis spätestens zum 19.9.25 unter:
eveeno.com/jugendherbstcamp2025

Veranstalter des Herbstcamps ist der Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen e.V. (LaT) in Kooperation mit der Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung Niedersachsen e.V. (LKJ). Das Projekt wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. 

Fortbildung „Macht in der Theaterpädagogik“

Fortbildung „Macht in der Theaterpädagogik“

Online-Fortbildung  mit Kimberly Alder
4. April 2025, 10-13 Uhr

Macht spielt sowohl gesamtgesellschaftlich, als auch in individuellen Begegnungen eine große, strukturierende Rolle. In diesem Workshop wollen wir uns grundlegend mit dem Thema Macht auseinandersetzen. Wie setzen wir Macht ein? Und warum? Wann ist es ein Gebrauch von Macht und wann ein Missbrauch? 

Der Workshop wird dabei aus einer Mischung von Input, Austausch sowie Selbst- und Gruppenreflexionen zu dem Thema bestehen und bei Erfahrungen aus eurer Arbeit ansetzen. 

Referentin: Kimberly Alder (sie/ihr): Erziehungs- und Bildungswissenschaft (B.A.); Bildung und Erziehung: Kultur- Politik-Gesellschaft (M.A.); Freie Bildungsreferentin (Schwerpunkte: sexualisierte Gewalt, Social Media, Gender, Körperbilder); Fachkraft für Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt; Mediatorin; Kooperationspartnerin bei inmedio

Anmeldung verlängert bis zum 1.4.2025 unter https://eveeno.com/355983435
Teilnahme kostenlos für Mitglieder des LaT
Fortbildungs-Flyer als PDF

Veranstalter: LaT – Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen e.V.
Förderer: MWK – Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Infos: kontakt@lat-niedersachsen.de

Fortbildung „Grundlagen Prävention von (sexualisierter) Gewalt“

Fortbildung „Grundlagen Prävention von (sexualisierter) Gewalt“

Online-Fortbildung mit Kimberly Alder
3. April 2025, 10-13 Uhr


Sexualisierte Gewalt kann leider in jedem Alter und jedem Kontext stattfinden. Während einerseits die Gewalterfahrung selbst Spuren hinterlässt, bringt häufig vor allem der Umgang danach, sowie die Überforderung und das Schweigen über das Thema erneute schmerzhafte Erfahrungen mit sich.

Daher wollen wir uns in dem Workshop grundlegend dem Thema sexualisierte Gewalt annähern. Wir sprechen über Begriffe, Definitionen und Differenzierungen von sexualisierter Gewalt und tauschen uns darüber aus, was gut und hilfreich sein kann, um dem Thema in der theaterpädagogischen Arbeit präventiv zu begegnen. Es wird eine Mischung aus Input, Austausch und (Selbst)Reflexion.

Referentin: Kimberly Alder (sie/ihr): Erziehungs- und Bildungswissenschaft (B.A.); Bildung und Erziehung: Kultur- Politik-Gesellschaft (M.A.); Freie Bildungsreferentin (Schwerpunkte: sexualisierte Gewalt, Social Media, Gender, Körperbilder); Fachkraft für Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt; Mediatorin; Kooperationspartnerin bei inmedio

Anmeldung bis zum 1.4.2025 unter https://eveeno.com/212271085
Teilnahme kostenlos für Mitglieder des LaT
Fortbildungs-Flyer als PDF

Veranstalter: LaT – Landesverbandes Theaterpädagogik Niedersachsen e.V.
Förderer: MWK – Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Infos: kontakt@lat-niedersachsen.de

Doku-Trailer zum Fachtag Prävention und Kindeswohl

Doku-Trailer zum Fachtag Prävention und Kindeswohl

Die kurzweilige Doku gibt einen Rückblick auf den Fachtag „Prävention und Kindeswohl in der Theaterpädagogik“, den der LaT am 22. November 2024 in der Hochschule für Künste in Braunschweig ausrichtete. In Workshops und Impulsvorträgen und mittels eines Theaterstücks setzten sich Studierende und praktizierende Theaterpädagog*innen aus ganz Niedersachsen mit dem Thema auseinander. Der Fachtag war überbucht.

> Weitere Infos:

Fachtag Prävention und Kindeswohl in der Theaterpädagogik

Ausschreibung Projektmittel 2025

Ausschreibung Projektmittel 2025


Tran
sformationen
– Theaterpädagogik in gesellschaftlichen Wandlungsprozessen

AUSSCHREIBUNG 2025
Projektmittel bis zu 5.000 €
Einsendeschluss 03.03.25

Im Jahr 2025 fördert der Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen e.V. (LaT) mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen theaterpädagogische Projekte in Niedersachsen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Antragsunterlagen zum Download
> Ausschreibung Projektmittel 2025
> LaT Formular Förderantrag

> LaT Kosten- und Finanzierungsplan
> LaT Leitbild

Was wird gefördert?

Gefördert werden theaterpädagogische Projekte, die sich mit Transformationsprozessen unserer Gesellschaft beschäftigen (soziale-, kulturelle-, ökologische- und wirtschaftliche) und in denen die Auseinandersetzung mit zentralen Aspekten wie Meinungsfreiheit, Vielfalt, Weltanschauung, Frieden und Demokratie mittels anschaulicher und erfahrungsbezogener Methoden eine zentrale Rolle spielen. In den Projekten wird Vielfalt als Chance und Bereicherung verstanden.

Wer ist die Zielgruppe?

Die Grundzüge demokratischer Werte werden in den Gruppenprozessen als grundlegende gesellschaftliche Basis erfahrbar. Demokratie und Pluralismus werden in Prozess und Produkt erlebbar. Zielgruppen sind herkunftsheterogene Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen, Schulklassen im Nachmittagsbereich, sowie Fortbildungen für Multiplikator*innen, die mit ersteren pädagogisch arbeiten. Der Fokus der Projekte liegt auf der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen – gerade auch im ländlichen Raum – und der Arbeit mit Menschen mit sozioökonomischen Herausforderungen.

Wer kann einen Antrag stellen?

Theaterpädagogische Institutionen und Theaterpädagog*innen, die über Erfahrungen in theaterpädagogischer Projektarbeit verfügen und eine entsprechende Qualifikation nachweisen können. Zuwendungsempfänger*innen können juristische Personen des öffentlichen oder privaten Rechts sowie natürliche Personen sein. Näheres wird in den spezifischen Förderkriterien und Förderrichtlinien des MWK geregelt.

Format der Projekte:

Mikro- oder Makro-Projekte – die maximale Fördersumme durch den LAT beträgt 5.000 €
jedoch in der Regel nicht mehr als 80% des Gesamtbudgets des beantragten Projekts, in begründeten Ausnahmefällen ist eine 100% Förderung möglich.

Antragsbedingungen:

  • Eigenständige Konzeptionierung, Organisation und Durchführung der Projekte in künstlerischer und pädagogischer Verantwortung
  • Professionelle Repräsentation des LaT und des Projektes in Medien und Öffentlichkeit  Eigenständige Abrechnung des Projekts (Verwendungsnachweis, Sachbericht) unter Nutzung der Vorlagen des LaT
  • Nachweis über die Teilnahme an einer mindestens dreistündigen Fortbildung Prävention von (sexualisierter) Gewalt der durchführenden Theaterpädagog*innen (alternativ im Laufe des Projekts nachzuholen)
  • Kenntnis des Leitbildes Prävention des LaT (nachweisbar über Unterschrift der durchführenden Theaterpädagog*innen) 


Antragsform:
Der Antrag ist in Form des vollständig ausgefüllten und rechtsverbindlich unterschriebenen Form > LaT Formular Förderantrag und des ausgefüllten Formulars > LaT Kosten- und Finanzierungsplan und Anlagen digital einzureichen bei: projekte@lat-niedersachsen.de

Einsendeschluss für Projektanträge ist der 03.03.2025.
Die Projektanträge werden von einem Fachbeirat sondiert und ausgewählt.
Die Vergabe der Projekte erfolgt bis zum 17.03.2025.
Eine Benachrichtigung erfolgt in jedem Fall. 

Die Projekte können direkt nach Vergabe starten und müssen im Jahr 2025 (spätestens bis zum 31.12.2025) enden. Die Projektabrechnung muss dem LaT bis zum 30.01.2026 eingereicht werden.

Rückfragen bitte an:
Projektkoordination: marieluise.krueger@lat-niedersachsen.de, Tel. 0151|47098103

Die neue LaT-Geschäftsstelle

Die neue LaT-Geschäftsstelle

Der LaT hat eine neue Geschäftsstelle. Das Hildesheimer Büro ist in den TRAFO Hub in Braunschweig umgezogen, einem Workingspace. Hier stehen dem LaT neben einem Schreibtisch auch Sitzungsräume zur Verfügung.  

 

Fachtag Prävention und Kindeswohl in der Theaterpädagogik

Fachtag Prävention und Kindeswohl in der Theaterpädagogik

Als Theaterpädagog*innen arbeiten wir handlungs- und bindungsorientiert; emotionale und körperliche Nähe sind selbstverständlicher Teil unserer Praxis. Um in unseren Projekten einen sicheren Raum zu schaffen, braucht es Kenntnisse im Bereich Prävention. In Vorträgen und praktischen Workshops bringt dieser Fachtag Studierende und Lehrende der Theaterpädagogik mit praktizierenden Theaterpädagog*innen aus ganz Niedersachen zusammen, um gemeinsam zu erkunden, welche Kenntnisse Theaterpädagog*innen heute im Bereich Prävention und Kindeswohl brauchen, und wie diese zukünftig vermittelt werden können. 

Der Fachtag findet am Freitag, den 22. November 2024, 10-17 Uhr in der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig statt.
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis 1.11.2024 unter www.eveeno.com/praevention.
Der Programmflyer als PDF.

 

Zeitplan Programm

  9.30 – 10.00 Uhr Kommen
10.00 – 10.40 Uhr Begrüßung und Grußworte
10.40 – 11.30 Uhr Gastspiel 
                             
Hinterm Vorhang – Ein Schutzkonzept als Theaterstück
11.30 – 11.45 Uhr Kaffee
11.45 – 13.00 Uhr Impulsvorträge
                             
Worüber reden wir? Sexualisierte Gewalt – Begriffe, Definitionen und Hintergründe
                              Warum gerade wir? Gewalt und Machtmissbrauch in der Kultur
13.00 – 14.00 Uhr Mittagessen
14.00 – 16.00 Uhr Workshops
                              1. Trigger in der Theaterarbeit
                              2. Klar in meiner Rolle als Theaterpädagog*in
                              3. Umgang mit Grenzen im Warm-Up Spiel
16.00 – 16.30 Uhr Kaffee und Kuchen
16.30 – 17.00 Uhr Präsentation und Abschluss
17.00 – 17.30 Uhr Gehen


Termin:
22. November 2024, 10-17 Uhr
Ort:
Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig
Teilnahme ist kostenlos
, Fahrt- und Übernachtungskosten können LaT-Mitgliedern auf Anfrage anteilig erstattet werden
Anmeldung bis zum 1.11.2024 unter www.eveeno.com/praevention
Fragen und Kontakt: kontakt@lat-niedersachsen.de
Veranstalter: LaT Niedersachsen e.V. in Zusammenarbeit mit den Studiengängen Darstellendes Spiel der HBK Braunschweig und der Leibniz Universität Hannover


DAS PROGRAMM

Programmflyer als PDF

GRUSSWORTE

Corinna Fischer, Abteilungsleiterin Kultur/Erwachsenenbildung des MWK
Ulf Prange, MdL, kulturpolitischer Sprecher der SPD
Eva Viehoff, MdL, kulturpolitische Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen

GASTSPIEL

Hinterm Vorhang Ein Schutzkonzept als Theaterstück
Die LAG Spiel & Theater Nordrhein Westfahlen spielt für das Tagungspublikum ihr Präventionstheaterstück „Hinterm Vorhang“. In dem 45-minütigen Theaterstück beobachtet das Publikum eine Theatergruppe bei ihren Proben von Shakespeares „Sommernachtstraum“. In der Theatergruppe regen sich Zweifel: Können wir das Stück so unkommentiert wiedergeben? Ist auf dem Weg zur eigenen Produktion der Austausch womöglich zu kurz gekommen? Wurden alle Teilnehmer*innen beachtet und gehört? Und warum wird ungefragt ein Probenfoto geteilt? Das Stück nähert sich spielerisch und fragend den Möglichkeiten von Präventionsarbeit (sexualisierter Gewalt) in der Theaterarbeit.

Spiel-Quartett & Theaterpädagogisches Team von HINTERM VORHANG Köln: Nele Beckmann, Lina Bonke, Jonas Panhuysen und Britta Sensenschmidt

IMPULSVORTRÄGE

Worüber reden wir? Sexualisierte Gewalt – Begriffe, Definitionen und Hintergründe
Was ist eine Grenzüberschreitung? Wie unterscheidet sie sich von einem Übergriff oder sexuellem Missbrauch? Sollten wir lieber von sexualisierter Gewalt sprechen?  Wo ist der Unterschied? Klare Einordnungen, eine betroffenensensible Sprache, sowie unterschiedliche Blickwinkel der Justiz, der Pädagogik und des Kinderschutzes können helfen, besonnen und strukturiert mit herausfordernden Situationen umzugehen und gute Entscheidungen zu treffen.
Referentin: Christine Eichholz (Geschäftsführerin tpw Osnabrück mit Schwerpunkt Präventionstheater, Theaterpädagogin)


Warum gerade wir?
 Gewalt und Machtmissbrauch in der Kultur.
Was ist Machtmissbrauch? Wo zeigt er sich besonders häufig? Wie können Maßnahmen dagegen aussehen? Der Vortrag diskutiert die Besonderheiten dieses viel genutzten, doch schwer greifbaren Begriffs. Anhand von Beispielen aus dem Bereich künstlerischer Ausbildung werden für die Kulturbranche spezifische Spannungsfelder und mögliche Ansatzpunkte beleuchtet.
Referentin: Marina Fischer (Psychologin, System. Beraterin bei der Themis Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt e.V.)


WORKSHOPS

1 Trigger in der Theaterarbeit
In kaum einer Kunstsparte arbeiten wir so mit uns selbst wie im Theater: mit unserer Biographie, unserem Körper, unserer Stimme und unserem Atem. Über Rollen und Geschichten fühlen wir uns in das Leben anderer ein – in ihre Gedanken, Gefühle und Welten und setzen sie in Relation zu uns. Grenzen zu überschreiten, emotional berührt zu werden, sind wichtige Bestandteile des Theaterprozesses und des eigenen Wachstums. Dieser Workshop untersucht Trigger in der Theaterarbeit und fragt: Welche Regeln, welche Rituale können wir etablieren, um einen achtsamen Umgang miteinander zu fördern? Wie können wir mit Themen, Geschichten und Rollen umgehen, die eventuell Belastungen enthalten?
Workshopleitung: Christine Eichholz

2 Klar in meiner Rolle als Theaterpädagog*in
Was ist mein Auftrag als Theaterpädagog*in (nicht)? Wie kann ich in meiner Rolle bleiben und sichere Räume für kreative Entfaltung ermöglichen? In diesem Workshop denken wir gemeinsam über die Bedeutung von Rollenklarheit insbesondere in theaterpädagogischen Kontexten nach. Neben Raum für vertrauensvollen Austausch zu eigenen Erfahrungen professioneller Rollen(-un)-klarheit lernen Teilnehmende konkrete Strategien zur Rollenklärung aus der systemischen Beratungsarbeit kennen.
Workshopleitung: Marina Fischer

3 Umgang mit Grenzen im Warm-Up Spiel
„Jetzt bilden wir mal einen Kreis – am einfachsten geht das, wenn wir uns an die Hände nehmen!“ „Geht mal flott als Paar zusammen“, „Du bist dran!“ Im Warm-Up soll es schnell und lustig zu gehen. Doch Spiele, die die einen lieben, können andere überfordern und verletzen. Dieser praktische Workshop fragt, wie Warm-Up-Spiele und Theaterübungen grenzsensibel gestaltet werden können, damit sie allen Freude bereiten. Dabei ist es sowohl wichtig zu klären, was nicht geht, als auch was geht. Wo Alternativen angeboten werden und Mitbestimmung wahrhaftig möglich ist, kann nämlich weiterhin ganz viel gespielt und probiert werden.
Workshopleitung: Britta Sensenschmidt und Jonas Panhuysen von der LAG Spiel & Theater NRW e.V. 


DOZENT*INNEN

Marina Fischer arbeitet als Psychologin und systemische Beraterin bei der Themis Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt e.V. Außerdem forscht sie am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung zu Arbeitsbedingungen in der Kulturbranche. Besonderer Fokus liegt hier auf der Situation junger Kunstschaffenden an künstlerischen Hochschulen.

Christine Eichholz ist Geschäftsführerin der theaterpädagogischen werkstatt Osnabrück mit dem Schwerpunkt Präventionstheater im Bereich sexualisierter Gewalt. Sie war als freiberufl iche Theaterpädagogin, als Trainerin für Gewaltprävention und Persönlichkeitsentwicklung, sowie bei der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen als Leiterin des Projektes „Gemeinsam gegen sexuellen Missbrauch“ tätig.

Britta Sensenschmidt arbeitet als Theaterpädagogin in Projekten mit Kindern und Jugendlichen, spielt in verschiedenen Formaten für „Gorilla Theaterprogramme“ und ist in der theaterpädagogischen Aus- und Weiterbildung für Erwachsene tätig. Sie ist im Vorstand der LAG Spiel & Theater NRW e.V. und hat für den Verein das Präventions-Theater-Programm „Hinterm Vorhang“ mitentwickelt.

Jonas Panhuysen ist seit seiner theaterpädagogischen Grundlagenausbildung bei der LAG Spiel & Theater NRW e.V. in zahlreichen Theaterprojekten aktiv. Er spielt u.A. in „Mein Körper gehört mir“ sowie „Die Nein-Tonne“ der theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück und studiert zurzeit Grundschullehramt an der Universität zu Köln. Für die LAG Spiel & Theater NRW e.V. hat er das Präventions-Theater-Programm „Hinterm Vorhang“ mitentwickelt.

 

VERANSTALTER UND FÖRDERER

Veranstalter: LaT Niedersachsen e.V. in Zusammenarbeit mit den Studiengängen Darstellendes Spiel der HBK Braunschweig und der Leibniz Universität Hannover

Förderer: Der Fachtag wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, die Leibniz Universität Hannover, Gleichstellungsbeauftragte der HBK Braunschweig und das Hochschulbüro für Chancenvielfalt.
Das Gastspiel „Hinterm Vorhang“ und der Workshop „Umgang mit Grenzen im Warm-Up Spiel“ sind Beiträge der LAG Spiel&Theater NRW. Sie werden gefördert von: Start2Act. Ein Programm der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. und finanziert von der Europäischen Union.

Aus- und Fortbildung Theater, Tanz und Clownerie

Das TuT (Tanz und Theater) in Hannover bietet seit 1986 unterschiedlichste Seminare, Aus- und Fortbildungen in den Bereichen Tanz, Clown und Theater an. Die vom TuT angebotene Grundausbildung „TiB Theater in Bewegung“ ist etwas für alle, die über die Lust am eigenen Spiel hinaus die kreativen Möglichkeiten von Theater und Darstellendem Spiel in ihrem beruflichen Umfeld professionell einsetzen wollen, z.B. als Sozialpädagog*innen, Therapeut*innen, Lehrer*innen oder auch in Unternehmen.

TuT Hannover, Schule für Tanz, Clown und Theater
Kornstraße 31
30167 Hannover

Tel. 0511 320 680
Mail: info@das-tut.de

» mehr Informationen


Wochenend- und Wochenseminare

• für Anfänger*innen, Fortgeschrittene, Profis

Berufsbegleitende Fortbildungen
• Tanz und Tanzpädagogik
• Clown, Komik und Theater 
• Clown in Medizin & Pflege
• Schauspiel, Theaterpädagogik und Darstellendes Spiel 

Ausbildungen zum Profi
• Ausbildung Clowntheater & Komik