Ausschreibung Restmittel 2024 – Jetzt bewerben!

Ausschreibung Restmittel 2024 – Jetzt bewerben!


Tran
sformationen
– Theaterpädagogik in gesellschaftlichen Wandlungsprozessen

AUSSCHREIBUNG RESTMITTEL 2024
Für 3 Mikroprojekte mit max. 2000,-€
Einsendeschluss 31.10.24

Im Jahr 2024 fördert der Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen e.V. (LaT) mit Mitteln des
Ministeriums für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen 11 theaterpädagogische Projekte in Niedersachsen
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

> Ausschreibung als PDF

 

Was wird gefördert?
Gefördert werden theaterpädagogische Projekte, die sich mit Transformationsprozessen unserer Gesellschaft
beschäftigen (soziale-, kulturelle- und wirtschaftliche) und in denen die Auseinandersetzung mit zentralen
Aspekten wie Meinungsfreiheit, Vielfalt, Weltanschauung, Frieden und Demokratie mittels anschaulicher und
erfahrungsbezogener Methoden eine zentrale Rolle spielen. In den Projekten wird Vielfalt als Chance und
Bereicherung verstanden. Die Grundzüge demokratischer Werte werden in den Gruppenprozessen als
grundlegende gesellschaftliche Basis erfahrbar. Demokratie und Pluralismus werden in Prozess und Produkt
erlebbar.

Wer wird gefördert?
Zielgruppen sind herkunftsheterogene Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen, Schulklassen im
Nachmittagsbereich, sowie Fortbildungen für Multiplikator*innen, die mit ersteren pädagogisch arbeiten. Der
Fokus des Projektes liegt auf Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im ländlichen Raum und in
Wohngebieten mit sozioökonomischen Herausforderungen.

Wer kann einen Antrag stellen?
Theaterpädagogische Institutionen und Theaterpädagog*innen, die über Erfahrungen in theaterpädagogischer
Projektarbeit verfügen und eine entsprechende Qualifikation haben.

Format der Projekte:
3 Mikroprojekte mit maximal 2.000 € Fördersumme
(jedoch in der Regel nicht mehr als 80% des Gesamtbudgets des beantragten Projekts, in begründeten Ausnahmefällen ist
eine 100% Förderung möglich)

Antragsbedingungen:
– Eigenständige Konzeptionierung, Organisation und Durchführung der Projekte in künstlerischer und pädagogischer Verantwortung
– Bereitschaft zur Teilnahme an mindestens einem Austauschtreffen mit anderen Projektleitungen
– Selbständige Abrechnung, Evaluation und Dokumentation des Projektes gegenüber dem LaT
– Professionelle Repräsentation des LaT und des Modellprojektes in Medien und der Öffentlichkeit
– Dokumentation des Projektes mit Text, Fotos und Logos der Projektbeteiligten

Antragsform:
Der schriftliche Antrag (max. 1 A4-Seite) soll enthalten:
– Kontaktdaten
– Titel, Inhalt und Ziele des Projektes
– Zeit- und Kostenfinanzierungsplan (Theaterpädagogische Praxis, Vor- und Nachbereitung, Materialkosten, Fahrtzeiten, Fahrtkosten (0,20 €/km)
– Kurze Selbstdarstellung Projektleitung, mit Angabe der Qualifikation der Theaterpädagog*innen
– Kurze Darstellung der Kooperationspartner und weiterer Förderer

Projektanträge stellen Sie bitte ab sofort per E-Mail an: marieluise.krueger@lat-niedersachsen.de
Die Projektanträge werden von einem Fachbeirat sondiert und ausgewählt.

Einsendeschluss für Projektanträge ist der 31.10.2024.

Die Vergabe der Projekte erfolgt spätestens bis zum 6.11.2024. Eine Benachrichtigung erfolgt in jedem Fall.
Die Projekte können direkt nach Vergabe starten und müssen im Jahr 2024 (spätestens bis zum 31.12.2024) enden.

Rückfragen bitte an:
Projektkoordination: marieluise.krueger@lat-niedersachsen.de, Tel. 0151|47098103

Fachtag Prävention und Kindeswohl in der Theaterpädagogik

Fachtag Prävention und Kindeswohl in der Theaterpädagogik

Als Theaterpädagog*innen arbeiten wir handlungs- und bindungsorientiert; emotionale und körperliche Nähe sind selbstverständlicher Teil unserer Praxis. Um in unseren Projekten einen sicheren Raum zu schaffen, braucht es Kenntnisse im Bereich Prävention. In Vorträgen und praktischen Workshops bringt dieser Fachtag Studierende und Lehrende der Theaterpädagogik mit praktizierenden Theaterpädagog*innen aus ganz Niedersachen zusammen, um gemeinsam zu erkunden, welche Kenntnisse Theaterpädagog*innen heute im Bereich Prävention und Kindeswohl brauchen, und wie diese zukünftig vermittelt werden können. 

Der Fachtag findet am Freitag, den 22. November 2024, 10-17 Uhr in der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig statt.
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis 1.11.2024 unter www.eveeno.com/praevention.
Der Programmflyer als PDF.

 

Zeitplan Programm

  9.30 – 10.00 Uhr Kommen
10.00 – 10.40 Uhr Begrüßung und Grußworte
10.40 – 11.30 Uhr Gastspiel 
                             
Hinterm Vorhang – Ein Schutzkonzept als Theaterstück
11.30 – 11.45 Uhr Kaffee
11.45 – 13.00 Uhr Impulsvorträge
                             
Worüber reden wir? Sexualisierte Gewalt – Begriffe, Definitionen und Hintergründe
                              Warum gerade wir? Gewalt und Machtmissbrauch in der Kultur
13.00 – 14.00 Uhr Mittagessen
14.00 – 16.00 Uhr Workshops
                              1. Trigger in der Theaterarbeit
                              2. Klar in meiner Rolle als Theaterpädagog*in
                              3. Umgang mit Grenzen im Warm-Up Spiel
16.00 – 16.30 Uhr Kaffee und Kuchen
16.30 – 17.00 Uhr Präsentation und Abschluss
17.00 – 17.30 Uhr Gehen


Termin:
22. November 2024, 10-17 Uhr
Ort:
Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig
Teilnahme ist kostenlos
, Fahrt- und Übernachtungskosten können LaT-Mitgliedern auf Anfrage anteilig erstattet werden
Anmeldung bis zum 1.11.2024 unter www.eveeno.com/praevention
Fragen und Kontakt: kontakt@lat-niedersachsen.de
Veranstalter: LaT Niedersachsen e.V. in Zusammenarbeit mit den Studiengängen Darstellendes Spiel der HBK Braunschweig und der Leibniz Universität Hannover


DAS PROGRAMM

Programmflyer als PDF

GRUSSWORTE

Corinna Fischer, Abteilungsleiterin Kultur/Erwachsenenbildung des MWK
Ulf Prange, MdL, kulturpolitischer Sprecher der SPD
Eva Viehoff, MdL, kulturpolitische Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen

GASTSPIEL

Hinterm Vorhang Ein Schutzkonzept als Theaterstück
Die LAG Spiel & Theater Nordrhein Westfahlen spielt für das Tagungspublikum ihr Präventionstheaterstück „Hinterm Vorhang“. In dem 45-minütigen Theaterstück beobachtet das Publikum eine Theatergruppe bei ihren Proben von Shakespeares „Sommernachtstraum“. In der Theatergruppe regen sich Zweifel: Können wir das Stück so unkommentiert wiedergeben? Ist auf dem Weg zur eigenen Produktion der Austausch womöglich zu kurz gekommen? Wurden alle Teilnehmer*innen beachtet und gehört? Und warum wird ungefragt ein Probenfoto geteilt? Das Stück nähert sich spielerisch und fragend den Möglichkeiten von Präventionsarbeit (sexualisierter Gewalt) in der Theaterarbeit.

Spiel-Quartett & Theaterpädagogisches Team von HINTERM VORHANG Köln: Nele Beckmann, Lina Bonke, Jonas Panhuysen und Britta Sensenschmidt

IMPULSVORTRÄGE

Worüber reden wir? Sexualisierte Gewalt – Begriffe, Definitionen und Hintergründe
Was ist eine Grenzüberschreitung? Wie unterscheidet sie sich von einem Übergriff oder sexuellem Missbrauch? Sollten wir lieber von sexualisierter Gewalt sprechen?  Wo ist der Unterschied? Klare Einordnungen, eine betroffenensensible Sprache, sowie unterschiedliche Blickwinkel der Justiz, der Pädagogik und des Kinderschutzes können helfen, besonnen und strukturiert mit herausfordernden Situationen umzugehen und gute Entscheidungen zu treffen.
Referentin: Christine Eichholz (Geschäftsführerin tpw Osnabrück mit Schwerpunkt Präventionstheater, Theaterpädagogin)


Warum gerade wir?
 Gewalt und Machtmissbrauch in der Kultur.
Was ist Machtmissbrauch? Wo zeigt er sich besonders häufig? Wie können Maßnahmen dagegen aussehen? Der Vortrag diskutiert die Besonderheiten dieses viel genutzten, doch schwer greifbaren Begriffs. Anhand von Beispielen aus dem Bereich künstlerischer Ausbildung werden für die Kulturbranche spezifische Spannungsfelder und mögliche Ansatzpunkte beleuchtet.
Referentin: Marina Fischer (Psychologin, System. Beraterin bei der Themis Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt e.V.)


WORKSHOPS

1 Trigger in der Theaterarbeit
In kaum einer Kunstsparte arbeiten wir so mit uns selbst wie im Theater: mit unserer Biographie, unserem Körper, unserer Stimme und unserem Atem. Über Rollen und Geschichten fühlen wir uns in das Leben anderer ein – in ihre Gedanken, Gefühle und Welten und setzen sie in Relation zu uns. Grenzen zu überschreiten, emotional berührt zu werden, sind wichtige Bestandteile des Theaterprozesses und des eigenen Wachstums. Dieser Workshop untersucht Trigger in der Theaterarbeit und fragt: Welche Regeln, welche Rituale können wir etablieren, um einen achtsamen Umgang miteinander zu fördern? Wie können wir mit Themen, Geschichten und Rollen umgehen, die eventuell Belastungen enthalten?
Workshopleitung: Christine Eichholz

2 Klar in meiner Rolle als Theaterpädagog*in
Was ist mein Auftrag als Theaterpädagog*in (nicht)? Wie kann ich in meiner Rolle bleiben und sichere Räume für kreative Entfaltung ermöglichen? In diesem Workshop denken wir gemeinsam über die Bedeutung von Rollenklarheit insbesondere in theaterpädagogischen Kontexten nach. Neben Raum für vertrauensvollen Austausch zu eigenen Erfahrungen professioneller Rollen(-un)-klarheit lernen Teilnehmende konkrete Strategien zur Rollenklärung aus der systemischen Beratungsarbeit kennen.
Workshopleitung: Marina Fischer

3 Umgang mit Grenzen im Warm-Up Spiel
„Jetzt bilden wir mal einen Kreis – am einfachsten geht das, wenn wir uns an die Hände nehmen!“ „Geht mal flott als Paar zusammen“, „Du bist dran!“ Im Warm-Up soll es schnell und lustig zu gehen. Doch Spiele, die die einen lieben, können andere überfordern und verletzen. Dieser praktische Workshop fragt, wie Warm-Up-Spiele und Theaterübungen grenzsensibel gestaltet werden können, damit sie allen Freude bereiten. Dabei ist es sowohl wichtig zu klären, was nicht geht, als auch was geht. Wo Alternativen angeboten werden und Mitbestimmung wahrhaftig möglich ist, kann nämlich weiterhin ganz viel gespielt und probiert werden.
Workshopleitung: Britta Sensenschmidt und Jonas Panhuysen von der LAG Spiel & Theater NRW e.V. 


DOZENT*INNEN

Marina Fischer arbeitet als Psychologin und systemische Beraterin bei der Themis Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt e.V. Außerdem forscht sie am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung zu Arbeitsbedingungen in der Kulturbranche. Besonderer Fokus liegt hier auf der Situation junger Kunstschaffenden an künstlerischen Hochschulen.

Christine Eichholz ist Geschäftsführerin der theaterpädagogischen werkstatt Osnabrück mit dem Schwerpunkt Präventionstheater im Bereich sexualisierter Gewalt. Sie war als freiberufl iche Theaterpädagogin, als Trainerin für Gewaltprävention und Persönlichkeitsentwicklung, sowie bei der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen als Leiterin des Projektes „Gemeinsam gegen sexuellen Missbrauch“ tätig.

Britta Sensenschmidt arbeitet als Theaterpädagogin in Projekten mit Kindern und Jugendlichen, spielt in verschiedenen Formaten für „Gorilla Theaterprogramme“ und ist in der theaterpädagogischen Aus- und Weiterbildung für Erwachsene tätig. Sie ist im Vorstand der LAG Spiel & Theater NRW e.V. und hat für den Verein das Präventions-Theater-Programm „Hinterm Vorhang“ mitentwickelt.

Jonas Panhuysen ist seit seiner theaterpädagogischen Grundlagenausbildung bei der LAG Spiel & Theater NRW e.V. in zahlreichen Theaterprojekten aktiv. Er spielt u.A. in „Mein Körper gehört mir“ sowie „Die Nein-Tonne“ der theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück und studiert zurzeit Grundschullehramt an der Universität zu Köln. Für die LAG Spiel & Theater NRW e.V. hat er das Präventions-Theater-Programm „Hinterm Vorhang“ mitentwickelt.

 

VERANSTALTER UND FÖRDERER

Veranstalter: LaT Niedersachsen e.V. in Zusammenarbeit mit den Studiengängen Darstellendes Spiel der HBK Braunschweig und der Leibniz Universität Hannover

Förderer: Der Fachtag wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, die Leibniz Universität Hannover, Gleichstellungsbeauftragte der HBK Braunschweig und das Hochschulbüro für Chancenvielfalt.
Das Gastspiel „Hinterm Vorhang“ und der Workshop „Umgang mit Grenzen im Warm-Up Spiel“ sind Beiträge der LAG Spiel&Theater NRW. Sie werden gefördert von: Start2Act. Ein Programm der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. und finanziert von der Europäischen Union.

Aus- und Fortbildung Theater, Tanz und Clownerie

Das TuT (Tanz und Theater) in Hannover bietet seit 1986 unterschiedlichste Seminare, Aus- und Fortbildungen in den Bereichen Tanz, Clown und Theater an. Die vom TuT angebotene Grundausbildung „TiB Theater in Bewegung“ ist etwas für alle, die über die Lust am eigenen Spiel hinaus die kreativen Möglichkeiten von Theater und Darstellendem Spiel in ihrem beruflichen Umfeld professionell einsetzen wollen, z.B. als Sozialpädagog*innen, Therapeut*innen, Lehrer*innen oder auch in Unternehmen.

TuT Hannover, Schule für Tanz, Clown und Theater
Kornstraße 31
30167 Hannover

Tel. 0511 320 680
Mail: info@das-tut.de

» mehr Informationen


Wochenend- und Wochenseminare

• für Anfänger*innen, Fortgeschrittene, Profis

Berufsbegleitende Fortbildungen
• Tanz und Tanzpädagogik
• Clown, Komik und Theater 
• Clown in Medizin & Pflege
• Schauspiel, Theaterpädagogik und Darstellendes Spiel 

Ausbildungen zum Profi
• Ausbildung Clowntheater & Komik
• Grundausbildung Theaterpädagogik

Aus- und Fortbildung Theater, Tanz und Clownerie

Das TuT (Tanz und Theater) in Hannover bietet seit 1986 unterschiedlichste Seminare, Aus- und Fortbildungen in den Bereichen Tanz, Clown und Theater an. Die vom TuT angebotene Grundausbildung „TiB Theater in Bewegung“ ist etwas für alle, die über die Lust am eigenen Spiel hinaus die kreativen Möglichkeiten von Theater und Darstellendem Spiel in ihrem beruflichen Umfeld professionell einsetzen wollen, z.B. als Sozialpädagog*innen, Therapeut*innen, Lehrer*innen oder auch in Unternehmen.

TuT Hannover, Schule für Tanz, Clown und Theater
Kornstraße 31
30167 Hannover

Tel. 0511 320 680
Mail: info@das-tut.de

» mehr Informationen


Wochenend- und Wochenseminare

• für Anfänger*innen, Fortgeschrittene, Profis

Berufsbegleitende Fortbildungen
• Tanz und Tanzpädagogik
• Clown, Komik und Theater 
• Clown in Medizin & Pflege
• Schauspiel, Theaterpädagogik und Darstellendes Spiel 

Ausbildungen zum Profi
• Ausbildung Clowntheater & Komik

Jugendherbstcamp 2023

Jugendherbstcamp 2023

Vom 14.-20. Oktober 2023 bietet der Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen (LaT) für Jugendliche aus Niedersachsen eine Ausbildung zum*r Spielleiter*in in der theaterpädagogischen Arbeit mit Jugendlichen an. Der Termin des Camps wurde vom Sommer in den Herbst verlegt.

Infos zum Herbstcamp:
Die Theaterwoche richtet sich speziell an spielerfahrene Jugendliche von 16 bis 22 Jahren, die als Multiplikator*innen im Bereich Jugendkultur-/Jugendbildungsarbeit arbeiten bzw. zu arbeiten beabsichtigen. Den Teilnehmer*innen werden von zwei erfahrenen Theaterpädagogen*innen in einer kompakten Woche die Grundlagen der Theaterpädagogik vermittelt.

Während der Ausbildung sollen eigene Spiel- und Gestaltungsfähigkeiten erfahren und weiterentwickelt werden. Es soll die Kompetenz erworben, erweitert und gefestigt werden, in Gruppen eigenverantwortlich Spiel und Theater anzuleiten. Dabei wird sehr viel Wert auf die Reflexion des eigenen Rollenverständnisses als Spiel- und Jugendgruppenleiter*in gelegt. Teil des Herbstcamps ist ein Workshop zu diversitätsensibler Spielleitung.

Die Ausbildungsinhalte werden so ausgerichtet, dass die Jugendlichen neben einem Zertifikat über die Ausbildung zum*r Spielleiter*in ebenfalls die Berechtigung erhalten, einen Ausweis zum*r Jugendgruppenleiter*in (JULEICA) ausgestellt zu bekommen. Dies geschieht in Kooperation mit der Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Niedersachsen (LKJ).

Ort:
Internationales Jugendprojektehaus
TPZ Oldenburg / Jugendkulturarbeit e.V.
Weiße Rose 1
26123 Oldenburg

Zeit:
Samstag, 14.10.2023, 10 Uhr bis Freitag, 20.10.2023, 16 Uhr
Alter: 16 bis 22 Jahre

Leitung:
Jörg Kowollik –  Theater- & Diplompädagoge
Verena Schweicher – Theaterpädagogin B.A.

Kostenbeteiligung nach Selbsteinschätzung:
Mindestbeitrag:      150,00 €
Normalbeitrag:       300,00 €
Solidaritätsbeitrag: 400,00 €

Inklusive Vollverpflegung/ Übernachtung und Zertifikat des LaT und der LKJ als Jugendspielleiter*in (inkl. Jugendleiter*innenkarte JULEICA)

Anmeldung:
www.eveeno.com/jugendsommercamp
Informationen zum Projekt:
jugendsommercamp@lat-niedersachsen.de

Flyer als PDF zum Download

Kurze Dokumentarfilme: 
Sommercamp 2021 und Sommercamp 2022

Landtagsaktion 2023 – der Film

Landtagsaktion 2023 – der Film

Am 23. März 2023 war der Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen e.V. anlässlich seines 15-jährigen Bestehens in der Portikushalle des Landtages zu Gast. Schüler*innen einer Hildesheimer und einer Oldenburger Schule schenkten Abgeordneten einen Theatermoment. Das Thema: Was macht Demokratie lebendig?

Ein kurzer Film zeigt die Aktion:

Danke an die Präsidentin des Niedersächsischen Landtages Hanna Naber für die Einladung in den Landtag und an Anke Krüger von der Landtagsverwaltung für ihre großzügige Unterstützung. Danke an die Schüler*innen der Mäuseklasse der Grundschule „Alter Markt“ in Hildesheim: Khaled, Africa, Suleiman, Aylin, Alejna, Matin, Jamal, Nolan, Hayam, Resha, Tim, Leo, Bella, Aryan, Jonida, Viktoria und besonders an ihre Lehrerinnen Antje Bartels und Katrin Corduan und die Betreuer*in Sofie Cierpka.
Danke an die Spieler*innen aus verschiedenen Theatergruppen von Jugendkulturarbeit e.V. in Oldenburg: Jasmin, Anna, Jayden, Luan, Noah, Rahel, Tara, Carl, Nina.

Für den Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen e.V. waren während der Aktion aktiv: Inge Schäkel, Liane Kirchhoff, Jörg Kowollik, Bodo Rode, Andreas Bentrup. 
Fotos: Anne-Sophie Malessa,  Film: Ivo Tödtmann

Unser besonderer Dank gilt den beteiligten Abgeordnet*innen des Landtages Niedersachsen. Ein Mikroprojekt von „Transformationen – Theaterpädagogik in gesellschaftlichen Wandlungsprozessen“, gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

Bereits 2018 gestaltet der LaT eine Aktion im Landtag, ein kurzer Film dokument die Aktion 2018.

 

Bilder der Landtagsaktion 2023:

TRANSITION – Filmdoku und Fotos zum Kongress

TRANSITION – Filmdoku und Fotos zum Kongress

Vom 21.-23. April 2023 fand im Pavillon Hannover der Internationale Kongress
„TRANSITION – Theaterpädagogik für die Demokratisierung von Gesellschaften“ statt.
Analog, digital und hybrid wurden aktuelle Methoden und Strategien der Theaterpädagogik zur Förderung der Demokratie sichtbar gemacht. Transition bot Räume an für den aktuellen Diskurs, für qualifizierende Fortbildungsangebote in Methodik und Didaktik der Theaterpädagogik, für eine Werkschau internationaler theaterpädagogischer Co-Produktionen und für den fachlichen und zwischenmenschlichen Austausch von Theaterpädagog*innen aus Europa. Die Gäste kamen aus Polen, der Ukraine, der Türkei, Serbien und Südafrika.

Im Vorfeld fanden die Kongressvorbereitungen digital mit beteiligten Theaterpädagog*innen und Theatergruppen aus Europa statt. Theaterpädagogische Co-Produktionen wurden aus Mitteln des LaT gefördert und beratend durch den LaT begleitet. Eine Gruppe von Studierenden der Leibniz Universität Hannover befasste sich gezielt mit dem Thema „Theaterpädagogik für die Demokratisierung“ und gestaltet den Kongress inhaltlich mit.

In Vorbereitung des Kongresses wurden in ausgewählten Theaterpädagogischen Zentren internationale theaterpädagogische Co-Produktionen und Fachkräftetreffen (z.B. in Kooperation mit dem DPJW – Deutsch Polnischen Jugendwerk) durchgeführt. Die Ergebnisse flossen in den Kongress ein.

Auf dem Livestream konnten verschiedene Programmpunkte des Kongresse mitverfolgt werden.

Programm als PDF (englisch)
Der Kongress begann Freitag, 21. April um 16 Uhr und endete am Sonntag, 23. April um 14 Uhr.
Die Kongresssprache war Englisch.

Doku des Kongresses mit kurzen Redebeiträgen (4min):

Kurzdoku (1min):

Trailer:

Fotos des Kongresses von Anne-Sophie Malessa und Jan Felix Bergmann:

PROGRAMM
Freitag, 21. April 2023

16.00 Uhr: Ankommen
17.00 Uhr: Auftakt und Grußworte:

Inge Schäkel & Liane Kirchhoff /// Vorstand Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen e.V.
Falko Mohrs – Videobotschaft /// Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur
Eva Viehoff /// Kulturpolitische Sprecherin Grüne, Landtag Niedersachsen
Ulf Prange /// Kulturpolitischer Sprecher SPD, Landtag Niedersachsen
Daniela Koß /// Stiftung Niedersachsen

18.00 Uhr: Performance „human rights“ – junge Spieler*innen aus Kraków (Polen), Dnipro (Ukraine), Oldenburg (D) ///
          Deutsch-Polnisches Jugendwerk, Jugendkulturarbeit Oldenburg e.V.
18.30 Uhr Audience reflection – Moderation: Tara Melter /// Theaterpädagogin, Empowerment Coach, Berlin (D)
19.00 Uhr: Buffet
20.00 Uhr: Get together mit Boubker Moussalli /// Theatermacher und -pädagoge (Hannover, D)

Jelena Galovíc (SRB)
Prof. Dr. Ingrid Hentschel (D)
Dr. Ihsan Metinnam (TR)
Juliane Lenssen (D)

PROGRAMM
Samstag, 22. April 2023

 09.30 Uhr: Warmup
10.00 Uhr: Workshops:  -> Detaillierte Workshop-Beschreibung EN (PDF)

1. Deep Democracy – NOW /// Juliane Lenssen, Theatermacherin, Autorin (Kinder-& Jugendtheater Das letzte Kleinod, Schiffdorf, Deutschland)
2. Creating a Pre-Play For Forum Theater ///
Dr. Ihsan Metinnam, Creative Drama, Bildende Künste (Universität Ankara, Türkei)
3. Consensus and dissent: What atmosphere do democratic processes need? /// Prof. Ingrid Hentschel, Professorin für Kulturelle Bildung, Theater und Performance (Fachhochschule Bielefeld, Deutschland)

13.00 Uhr: Mittagessen
14.00 Uhr: Workshop & Stadterkundung:

1. Exkursion: Platzprojekt Hannover – Modellprojekt für experim. Stadtentwicklung /// Kiriakoula Kremantzouli, Kulturvermittlerin (Hannover, D)
2. Workshop: Who is your tyrant? /// Jelena Galovíc, Performerin (Novi Sad, Serbien)
3. Exkursion: Spielplatz nORTstadtSzenische Stadtführung Nordstadt Hannover /// Coco Rohwer, Julia Gentili (TPZ Hannover, D)

16.00 Uhr: Teepause
16.15 Uhr: Vortrag: Theaterpädagogik im europäischen Austausch /// Ute Handwerg (BAG, D) &
                  Prof. Dr. Ömer Adigüzel(Çağdaş Drama Derneği (ÇDD), Ankara Üniversitesi, TR)
17.00 Uhr: Projekt Pitch I & Austausch: verschiedene theaterpädagogische Projekte und Institutionen stellen sich vor und
                  tauschen sich aus zu demokratiefördernden Handlungsfeldern
18.30 Uhr: Abendbrot
19.30 Uhr: Projekt Pitch II & Austausch
20.30 Uhr: Reflexion mit Playback-Theater (Universiät Hannover)
21.00 Uhr: Der Kongress tanzt: Party mit DJ Annito (Hannover)
                  Tanz-Impuls with Beatrice Cordier und Birte Heinecke (Hannover, Hildesheim, D)

DJ Annito (D)
Mirianne Mahn (D)
Markus Korda (D)
Cito Kaling (D)
PROGRAMM
Sonntag, 23. April 2023

 09.30 Uhr: Warmup
10.00 Uhr: Impuls: Transition für Demokratisierungsprozesse
10.30 Uhr: Kongress Plenum: Moderation: Mirrianne Mahn /// Politische Aktivistin, Theatermacherin, Politikerin (Frankfurt, D)

Welchen Einfluss hat Theaterpädagogik auf Transition in unserer Gesellschaft?
Welchen Beitrag kann Theaterpädagogik zu Demokratisierungprozessen leisten?

12.30 Uhr: Kongress-Reflexion mit Playback-Theater
13.00 Uhr: Mittagessen
14.00 Uhr: Ende

Kosten:
100,- € Normalpreis
  70,- € für Mitglieder des Landesverbandes Theaterpädagogik
  50,- € ermäßigt (Schüler*innen, Studierende, Menschen mit Behinderung, Arbeitslose, Senior*innen etc.)

Für eine digitale, hybride Teilnahme fällt keine Gebühr an.  
Die Unterbringung der Teilnehmer*innen ist nicht in der Gebühr enthalten.Sie erfolgt selbstorganisiert. Für Verpflegung (Mittag, Abendbrot) fallen keine Kosten an. 

Teilnahme:
Die Plätze sind begrenzt. Anmeldeschluss ist der 15.4. unter https://eveeno.com/transition.
Kurzfristige digitale Teilnahme unter: 
Der Livestream ist unter folgendem Link abrufbar. https://www.youtube.com/@landesverbandtheaterpadago6115/stream

Veranstaltungsort:
Pavillon Hannover, Lister Meile 4, 30161 Hannover (7min vom Hbf Hannover)

Infos und Fragen:

Download Programm:
PDF (englisch)

Der Kongress wurd gefördert durch die Stiftung Niedersachsen und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Er fand in Kooperation mit der BAG Spiel und Theater und der Leibniz Universität Hannover statt.

Her mit den Schutzkonzepten!

Her mit den Schutzkonzepten!

Von Herbst 2022 bis Frühjahr 2023 nahmen Theaterpädagog*innen und Mitarbeiter*innen von sechs TPZen aus Niedersachsen an der Fortbildung „Her mit den Schutzkonzepten!“ teil. Die Referentin Miriam Schupp leitete den Workshop, der Theaterpädagog*innen sensibilisierte für Anzeichen sexualisierter Gewalt, aber auch für einen sensiblen Umgang mit Grenzen in Bezug auf Identität, Gender, Hautfarbe, Religion, kultureller Zugehörigkeit etc.

Derzeit erarbeit der LaT einen Handlungsleitfaden zum Thema. Die Illustratorin Dorothee Wolter erstellt ein Wimmelbild, das verschiedenen Fragestellungen thematisiert und als Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt wird.

Finanziert wurde das Projekt aus Mitteln des Landespräventionsrates, der LKJ und Eigenmitteln des Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen e.V.
 

„Resilienz für Kinder“ macht Schule

„Resilienz für Kinder“ macht Schule

 

Im Sommer und Herbst 2022 wurden in zwei Fortbildungszyklen insgesamt 30 Theaterpädagog*innen aus Niedersachsen qualifiziert, das Projekt „Resilienz für Kinder“ durchzuführen. Nun macht das Projekt Schule.

„Resilienz für Kinder“ ist eine Kompetenzförderung für Kinder, das in Reaktion aus die Coronakrise entwickelt wurde. Mittels theaterpädagogischer Übungen, Spaß und Reflexion sollen junge Menschen darin gestärkt werden, Herausforderungen zu bewältigen.

Weitere Infos zum Projekt gibt es hier.

Theaterpraxis für Studierende

Das Theater im OP, ThOP, ist nicht nur ein Theater mit ganzjährigem Spielbetrieb, sondern bietet, als Einrichtung der Georg-August-Universität Göttingen, auch ein breit gefächertes Lehrangebot. Die Lehrveranstaltungen sind offen für alle Studierenden. Seit 2008 ist es möglich, das Berufsprofil „Theaterpraxis“ zu studieren und das Zertifikat „Theaterpraxis und Präsentation“ zu erwerben.

ThOP – Theater im OP
Käte-Hamburger-Weg 3
37073 Göttingen

Tel. 0551 / 39 22 1 77

thop@uni-goettingen.de

» mehr Information

 

Theaterpraxis für Studierende

Das Theater im OP, ThOP, ist nicht nur ein Theater mit ganzjährigem Spielbetrieb, sondern bietet, als Einrichtung der Georg-August-Universität Göttingen, auch ein breit gefächertes Lehrangebot. Die Lehrveranstaltungen sind offen für alle Studierenden. Seit 2008 ist es möglich, das Berufsprofil „Theaterpraxis“ zu studieren und das Zertifikat „Theaterpraxis und Präsentation“ zu erwerben.

ThOP – Theater im OP
Käte-Hamburger-Weg 3
37073 Göttingen

Tel. 0551 / 39 22 1 77

thop@uni-goettingen.de

» mehr Information

 

Spiel- und Theaterpädagogik

Das Evangelische Bildungshaus Rastede bietet unterschiedliche Fortbildungen, Seminare sowie Fachtagungen an. Die Angebote reichen von Stimmtraining für Lehrer*innen, über Tanzseminare bis hin zu theaterpädagogischen Grundlagen und Clownsausbildung. Darüber hinaus wird die zweijährige Ausbildung „Spiel- und Theaterpädagogik“ angeboten. Zielgruppe sind Pädagog*innen aller Fachrichtungen, Mitarbeiter*innen in sozialen Einrichtungen sowie Theaterpädagog*innen. Ansprechpartnerin ist Frau Heike Scharf.

Evangelisches Bildungshaus Rastede
Mühlenstraße 126
26180 Rastede

Tel.: 04402 – 9284 – 0

» mehr Informationen

scharf@hvhs.de

 

 

Spiel- und Theaterpädagogik

Das Evangelische Bildungshaus Rastede bietet unterschiedliche Fortbildungen, Seminare sowie Fachtagungen an. Die Angebote reichen von Stimmtraining für Lehrer*innen, über Tanzseminare bis hin zu theaterpädagogischen Grundlagen und Clownsausbildung. Darüber hinaus wird die zweijährige Ausbildung „Spiel- und Theaterpädagogik“ angeboten. Zielgruppe sind Pädagog*innen aller Fachrichtungen, Mitarbeiter*innen in sozialen Einrichtungen sowie Theaterpädagog*innen. Ansprechpartnerin ist Frau Heike Scharf.

Evangelisches Bildungshaus Rastede
Mühlenstraße 126
26180 Rastede

Tel.: 04402 – 9284 – 0

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scharf@hvhs.de